Parakresse – Anti-Aging aus der Natur

Die Wirkstoffe der Natur haben viel zu bieten, wenn es um das Erhalten eines jungendlichen und frischen Aussehens geht. Eine besonders wirksame Pflanze ist Parakresse.

Wie wirkt Parakresse?

Parakresse kommt sowohl in der Pflege als auch in der Medizin zum Einsatz und ist für ihren botoxähnlichen Effekt bekannt. Ursprünglich stammt Parakresse aus Südamerika, wird aber immer häufiger auch in unseren Breitengraden angebaut.

Die Pflanze enthält ein sogenanntes Alkamid namens Spilanthol, welches lokalanästhetisch wirkt. Es kann beispielsweise gegen Kopf- oder Zahnschmerzen angewandt werden und wirkt dabei entspannend auf die Hautmuskeln. Das Ergebnis: Die Oberfläche der Haut sieht sofort sichtbar gestrafft und geglättet aus. Im Gegensatz zu Botox lassen sich die Muskeln nach dem Auftragen aber immer noch bewegen und die Mimik bleibt erhalten. Deshalb gilt Parakresse als sanfte Alternative.

Welche Produkte mit Parakresse gibt es?

Die Tages- und Augencreme von marulala enthält Parakresse. Die Creme zieht rasch ein, ist speziell für hochsensible und anspruchsvolle Haut geeignet und verschafft dieser 24 Stunden lang ein angenehm leichtes Gefühl. Die Parakresse in der Creme mildert Trockenheitsfältchen und Spannungsgefühle.

Jambú, so der südamerikanische Name, bildet von Mai bis Oktober einen körbchenähnlichen Blütenkopf von etwa einen Zentimeter Durchmesser, der anfangs rötlich-braun ist und sich im Laufe der Zeit gelblich färbt. Zurück bleibt eine runde rote Stelle in der Mitte. Im späten Herbst entstehen aus den gelben winzigen Blüten nussähnliche Achänen-Früchte.

Wer Jambú medizinisch nutzen möchte, sammelt von Juni bis Oktober Blüten und Laubblätter und trocknet sie in der Sonne. Jambú Blätter haben einen interessanten Geschmack: Sie schmecken kurz hintereinander süß, sauer und salzig und entwickeln auf der Zunge ein intensives Kräuter-Aroma. Dank des in ihnen enthaltenen Spilanthols prickeln sie auf der Zunge wie Brausepulver.

Wie wendet man Parakresse an?

Man kann die Pflanze frisch essen, oder daraus Pflanzen-Wasser destillieren und dieses in einer Gesichtscreme verarbeiten. Wer diese Möglichkeit nicht hat, kann einen sehr starken Tee zubereiten – oder gleich eine Essenz herstellen. Dafür lässt man frische Pflanzenteile etwa drei Wochen lang in Alkohol ausziehen. Sowohl Tee als auch Essenz werden am besten ebenfalls mit einer Creme vermischt.

Die Blätter der Pflanze werden in Brasilien wie Gemüse gekocht. Dabei erzeugen sie, wie bereits erwähnt, ungewöhnliche Reize auf der Zunge. Ein Effekt, der von einigen Menschen mit dem Genuss von Brausepulver verglichen wird. Gleichzeitig soll die Zunge leicht betäubt sein. In der „modernen Küche“ erfuhr die Pflanze in letzter Zeit einen gewissen Hype. Dieser wurde vor allem durch die Kochshows im TV ausgelöst. Mittlerweile kann man die Pflanze im Internet bestellen oder bei einem guten Gemüsehändler ordern.

Zusätzlich lässt sich aus der Pflanze hervorragend ein Breiumschlag herstellen. Ein frischer Brei aus den Blättern auf schmerzende Stellen (zum Beispiel bei Rheuma oder Gicht) legen, hilft auch bei Pilzinfektionen.

Anwendungsgebiete der Pflanze, neben ihrer kosmetischen Wirkung:

  • Abwehrschwäche
  • Blutparasiten
  • Borreliose
  • Candida
  • Albicans
  • Gicht
  • Insektenstiche
  • Malaria
  • Mundschleimhautentzündung
  • Pilzinfektionen
  • Rheuma
  • Zahnfleischentzündung
  • Zahnschmerzen

Die Pflanze wird auch in der Homöopathie eingesetzt.

 

Hier der Original Beitrag von Balance Beauty Time

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